Hundefutter Test 2024 (Vergleich der besten Marken)

Im Hundefutter Test 2024 suchen wir nach den besten Hundefuttern auf dem Markt. Aus über 50 Testberichten stellen wir Ihnen hier die Testsieger vor und geben Tipps für eine artgerechte Hundeernährung.

Die besten Hundefutter

Die Hundefutter Testsieger der Kategorien Nassfutter und Trockenfutter aus aktuell über 65 getesteten Marken:

Anifit Hundefutter Test

Nassfutter Testsieger

Anifit Hundefutter

Unser Hundefutter Testsieger 2024 ist die Marke ANIfit. Ein Fleischgehalt von über 90 %, die Herstellung in Schweden unter strengsten Tierschutzgesetzen, der konsequente Verzicht auf Chemie, die kostenfreie Ernährungsberatung, Zutaten in Lebensmittelqualität und die Sortenvielfalt sorgen für ein unschlagbares Testergebnis. Aus voller Überzeugung füttern wir seit mehreren Jahren selbst das Anifit Nassfutter.

Bellfor Schmaus Trockenfutter

Trockenfutter Testsieger

Bellfor Hundefutter

Getreidefreie Trockenfutter mit hohem Fleischgehalt, gesunden Zutaten, erntefrischem Gemüse und transparenten Zutatenauflistungen: dafür steht die Marke Bellfor. Vor allem aber überzeugen konnte uns die Auswahl an Sorten auf Insektenbasis. Zwar würden wir selbst keine Trockenfütterung empfehlen, aber wenn trocken, dann hochwertig - wie bei Bellfor.

Hinweis: wir haben zahlreiche weitere Hundefutter getestet. Per Klick gelangen Sie zur kompletten Liste aller aktuellen Testberichte.


Woran erkennt man ein gutes Hundefutter?

Auf der Suche nach dem besten Hundefutter stellt man sich schnell die Frage, woran man ein gutes Hundefutter überhaupt erkennen kann. Zugegeben: die Liste an Punkten, auf die man achten könnte, ist verdammt lang. Nicht zuletzt deshalb haben wir unseren Hundefutter Test erstellt, um auch Ihnen die Futterwahl zu erleichtern. Doch was ist, wenn wir Ihre aktuelle Marke oder Ihr Wunschfutter noch nicht getestet haben und Sie sich ein eigenes Urteil verschaffen möchten?

Auf die folgenden drei wesentlichen Qualitätsmerkmale können Sie achten, wenn Sie beim nächsten Mal im Fachhandel vor dem Futterregel stehen und sich fragen, ob die Dose in Ihren Händen einen Kauf wert ist: Deklaration, Zutatenliste und Philosophie. In unseren Testberichten werfen wir daher stets einen Blick auf den Hersteller und die Markenphilosophie, auf die Zusammensetzungen der von uns gekauften Produkte und auf die verwendeten Zutaten. Doch woran erkennt man die Qualität?

  1. Deklaration: Ein qualitativ hochwertiges Hundefutter verfügt über eine transparente und offene Deklaration. Das bedeutet: alle verwendeten Zutaten werden aufgelistet und mit einer prozentualen Mengenangabe versehen.
  2. Zutatenliste: Gutes Hundefutter besteht aus guten Zutaten. Dazu zählen ein hoher Fleischgehalt, hochwertige tierische Nebenerzeugnisse bzw. Innereien und gesunde Kohlenhydrate, wie Obst, Gemüse oder Süßkartoffel. Um die Qualität der Zutatenauswahl zu beurteilen, ist eine offene und transparente Deklaration jedoch die Voraussetzung.
  3. Philosophie: Werden alle Zutaten im Hundefutter offen und transparent deklariert und die Wahl der Zutaten für gut befunden, rundet ein Blick auf die Philosophie der jeweiligen Marke den Gesamteindruck ab. Hierbei kann man auf folgende Punkte achten, welche direkten oder indirekten Einfluss auf die Futterqualität haben können: Transportwege, Antibiotika-Anwendung, Haltung der Schlachttiere und Anbau der Zutaten.

Grundsätzlich sind wir folgender Auffassung: Wer gute Zutaten verwendet, der erwähnt diese auch - offen und transparent. Hierzu zählt neben einer transparenten Deklaration auch die Philosophie des Unternehmens.

Bellfor Trockenfutter Test

Einige Futtertests - wie hier das Bellfor Trockenfutter - fanden in Kooperation mit dem Hundefutter Test auf 1a-hundefutter.de statt

Hundefutter Test: die richtige Fütterungsart?

Neben der Wahl der richtigen Marke, stehen viele Hundehalter zuvor vor der Wahl der richtigen Fütterungsart. Wie gut ist Trockenfutter wirklich? Welche Risiken gibt es beim Barfen? Was sind die Vorteile eines hochwertigen Nassfutters?

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter oder doch BARF: anhand der zuvor genannten Kriterien erkennen auch Sie künftig ein gutes Hundefutter. Als Unterstützung bei der Futtersuche dient Ihnen zugleich unser Hundefutter Test, denn nachfolgend informieren wir Sie über alles Wissenswerte zur Trockenfütterung, Nassfütterung und Barf-Ernährung beim Hund.

Trockenfutter Test: wie gut ist Trockenfutter für Hunde?

Wir haben zahlreiche Trockenfutter für Sie im Hundefutter Test getestet. In unseren Trockenfutter Testberichten achten wir sowohl auf transparente Zusammensetzungen als auch auf hochwertige Zutaten. Darüber hinaus achten wir auf die Herstellungsmethode, die Philosophie hinter der jeweiligen Marke und vieles mehr. Doch wo liegen die Vorteile einer Trockenfütterung? Und welche Nachteile hat diese Fütterungsart für den Hund?

Die Vorteile einer Trockenfütterung liegen bei Halterin und Halter. Der Hund profitiert im Grunde gar nicht von dieser Fütterungsart. Zu den Vorteilen zählen eine einfache Handhabung, weniger Verpackungsmüll, ein günstigerer Einkauf, eine lange Haltbarkeit und eine einfache Lagerung und Portionierung.

Die Nachteile einer Trockenfütterung liegen jedoch beim Hund. So besteht Trockenfutter in der Regel primär aus Kohlenhydraten, wie Getreide. Undurchsichtige Deklarationen versprechen viel Frischfleisch im Futter, dabei wird zumeist nur beim Deklarieren getrickst. Um nur einen Trick zu nennen: Kohlenhydratquellen, wie Weizen oder Kartoffel, werden getrocknet deklariert und das Fleisch in voller Feuchte. Auf diese und weitere Tricks bei der Trockenfutterdeklaration fallen die meisten Hundehalter rein. In unseren Testberichten klären wir auf und werfen stets einen prüfenden Blick auf die Zusammensetzungen der von uns getesteten Trockenfutter. Zu weiteren möglichen Nachteilen einer Trockenernährung zählen: Konservierungsstoffe, Lockstoffe, Farbstoffe, Aromastoffe, künstliche Vitamine und Fette durchs Coating, ein Aufquellen des Futters im Hundemagen, ein erhöhtes Risiko einer Magendrehung, eine schlechtere Futterverwertung, ein erhöhter Kotabsatz, ein Wasserentzug, minderwertige Futterzutaten und Futtermilben.

Wir persönlich halten Trockenfutter weder für naturnah noch für artgerecht und würden unsere Hunde zu keiner Zeit Trockenfutter als Alleinfuttermittel servieren. Sollten Sie sich für ein Trockenfutter entscheiden, so ist dies Ihr gutes Recht. Mit Hilfe unserer Hundefutter Tests haben Sie die Chance, echte Erfahrungsberichte zu den besten Trockenfuttern zu lesen, bevor Sie sich überstürzt für einen Kauf entscheiden.

Herstellungsverfahren von Trockenfutter

Trockenfutter ist nicht gleich Trockenfutter. Denn verschiedene Herstellungsmethoden sorgen für Unterschiede bei unter anderem Konsistenz, Aussehen und natürlichem Nährstoffgehalt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen extrudiertem, kaltgepresstem, gebackenem und halbfeuchtem Trockenfutter.

» Extrudiertes Trockenfutter: Beim Extrudieren werden alle Zutaten zu einem Teig vermengt und im Anschluss auf mindestens 120 Grad erhitzt und getrocknet. Während enthaltene Kohlenhydrate durch die Hitze aufgeschlossen und besser verdaulich werden, gehen zeitgleich natürliche Vitamine und Nährstoffe verloren. Daher wird extrudiertes Trockenfutter in der Regel nach dem Erhitzen wieder mit einer Mischung aus Fetten, Eiweißen und Vitaminen ergänzt, das sogenannte Coating.

» Kaltgepresstes Trockenfutter: Wie der Name es bereits erahnen lässt, wird kaltgepresstes Trockenfutter unter Druck und ohne externe Hitze produziert. Die Zutaten werden bereits im Vorfeld getrocknet, zermahlen und im Anschluss unter Druck zu Pellets geformt. Auch bei diesem Herstellungsverfahren gehen natürliche Nährstoffe durch die vorherige Trocknung und den hohen Druck verloren. Im Vergleich zum extrudierten Hundetrockenfutter ist dieses Verfahren jedoch schonender.

» Gebackenes Trockenfutter: Gebackenes Trockenfutter wird schonend im Ofen gebacken. Die einzelnen Zutaten werden zu Beginn zerkleinert, zu einem Teig verarbeitet, in Formen gebracht und im Anschluss schonend und langsam im Ofen gebacken. Die Vorteile dieser Herstellung: es gehen weniger Nährstoffe verloren und ein Coating ist nicht mehr notwendig. Zudem ist das Futter natürlich lange haltbar. Da die Pellets nicht unter Druck gepresst werden, quillt das Futter im Hundemagen kaum mehr auf. Auch die Verdaulichkeit wird dadurch und durch den Erhalt natürlicher Nährstoffe erhöht.

» Halbfeuchtes Trockenfutter: Bei der Herstellung von halbfeuchtem Trockenfutter, auch oft als Soft Trockenfutter bekannt, wird vermehrt Frischfleisch verwendet. Eine kürzere Trocknungszeit und ein späteres Hinzufügen des Frischfleischs ermöglichen den Erhalt natürlicher Nährstoffe, vor allem im Vergleich zu extrudiertem Trockenfutter. Der Name lässt bereits erahnen, dass die Feuchtigkeit mit rund 20 Prozent in etwa doppelt so hoch ist, wie bei den zuvor genannten Herstellungsmethoden. Ohne spezielle Zusatzstoffe, wie Konservierungsstoffe, verdirbt das Futter aufgrund der enthaltenen Feuchte jedoch schneller.

Trockenfutter bleibt zwar Trockenfutter, die Unterschiede der verschiedenen Herstellungsmethoden wirken sich jedoch auch auf die Qualität und Verdaulichkeit des Trockenfutters aus. Sofern Sie sich für eine Trockenfutter entscheiden möchten, so wäre unsere Empfehlung ein im Ofen gebackenes Trockenfutter. Wobei auch hier neben der Herstellung zunächst die verwendeten Zutaten entscheidend sind.

Pets Deli Hunde-Nassfutter Test

Wir haben zahlreiche Nassfutter getestet

Nassfutter Test: wie gut ist Nassfutter für den Hund?

Wie bei allen anderen Fütterungsarten, kommt es auch beim Nassfutter schlussendlich auf die Zusammensetzung und die Auswahl der Zutaten an. Diese Punkte entscheiden am Ende, ob das jeweilige Nassfutter gesund und artgerecht ist.

Grundsätzlich ist Nassfutter aufgrund der enthaltenen Feuchtigkeit gesünder und besser bekömmlich für den Hund. Während den Zellen bei der Verdauung von Trockenfutter noch Wasser entzogen wird, kann Nassfutter sogar dabei helfen, den Wasserhaushalt des Hundes zu decken. Nicht selten trinken mit Nassfutter ernährte Hunde kaum noch zusätzliches Wasser.

Wir haben eine kurze Checkliste für Sie vorbereitet, anhand welcher Sie ein gutes Nassfutter ausmachen können. Hierbei handelt es sich im Grunde um eine detailliertere Auflistung der zuvor genannten Bereiche Deklaration, Zutatenliste und Philosophie:

» Transparente Deklaration: Tatsächlich sind die Zusammensetzungen beim Nassfutter häufig transparenter aufgelistet, als es beim Trockenfutter der Fall ist. Ohne eine offene und transparente Deklaration aller Zutaten und Zutatenmengen, kann die Qualität eines Nassfutters nicht beurteilt werden. Daher ist dies der wichtigste Punkt bei der Bewertung eines Nassfutters in unseren Hundefutter Tests. Ein besonderes Augenmerk verdienen dabei die Bereiche Fleischgehalt und Auswahl der tierischen Nebenerzeugnisse.

» Fleischgehalt: Hunde sind Fleischfresser. Zwar zählen sie nicht zur Gattung der reinen Karnivoren, die natürliche Ernährung des Hundes besteht jedoch überwiegend aus tierischen Proteinen. Daher achten wir in unseren Hundefutter Testberichten auf einen hohen Fleischgehalt. Als Beispiel: die vollen 10 Punkte in einer Bewertung erhalten Futtersorten mit einem Fleischgehalt von 70 Prozent und mehr.

» Auswahl tierischer Zutaten: Neben hochwertigem Muskelfleisch darf ein Nassfutter ebenfalls tierische Nebenerzeugnisse enthalten. Wichtig ist, dass diese offen und transparent in der Zusammensetzung genannt werden. So sind hochwertige Innereien, wie Leber, Herz, Magen und Lunge durchaus gesund für den Hund, während Krallen, Federn, Hühnerfüße und -köpfe keinen ernährungsphysiologischen Mehrwert bieten. Da der Wolf als Vorfahre des Hundes in freier Wildbahn seine Beute auch samt Innereien frisst und eine ausschließliche Ernährung mit Muskelfleisch auf Dauer zu einer Unterversorgung an Nährstoffen führen kann, wird ein gesunder Mix aus Muskelfleisch und gesunden tierischen Nebenerzeugnissen empfohlen.

» Zusatzstoffe: Zu unterscheiden sind hierbei ernährungsphysiologische und beispielsweise technologische Zusatzstoffe. Auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe sollte genauso verzichtet werden, wie auf Bindemittel und Geschmacksverstärker. Damit der Hund rundum versorgt wird, sind ernährungsphysiologische Zusatzstoffe unumgänglich. Häufig wird zum Beispiel Vitamin D3 ergänzt. Aber auch hier gilt: allzu lang sollte die Liste nicht sein. Denn ein gutes Hundefutter liefert die meisten essentiellen Bausteine bereits mit den enthaltenen Zutaten, sodass eine lange Liste an Zusatzstoffen umgangen wird.

» Auswahl der Zutaten: Neben tierischen Zutaten enthält ein gutes Nassfutter einen geringen Anteil an gesunden Kohlenhydraten. Teilweise wird auch etwas Öl ergänzt, wie Lein- oder Lachsöl. Gern verwendete Zutaten sind zum Beispiel Karotte, Reis, Hirse, Apfel, Erbsen, Kartoffel und Süßkartoffel.

» Qualität der Zutaten: Neben der Auswahl hochwertiger Zutaten, spielt auch die Qualität eine wesentliche Rolle. Denn sowohl Rückstände von Pflanzenschutzmitteln aus dem Anbau von Obst, Gemüse und Co können im Futter landen, als auch Antibiotika bei vorheriger Behandlung der Schlachttiere. Passende Qualitätsmerkmale sind Begriffe wie Bio- und Lebensmittelqualität.

» Philosophie: Dem Hund dürfte es in aller Regel egal sein, welchen Konzern man mit seinem Futterkauf unterstützt, wie lang die Transportwege bei der Futterproduktion gewesen sind und ob es im Vorfeld zu Tierversuchen kam. Die Philosophie einer Marke hat nicht immer einen direkten Einfluss auf die Futterqualität, sie kann bei der Futterwahl aus ethischen Gründen jedoch eine Rolle spielen.

Im direkten Vergleich zum Trockenfutter behält Nassfutter bei der Produktion den Großteil natürlicher Vitamine und Nährstoffe. Ein gutes Nassfutter ist bedarfsdeckend und artgerecht, während es zeitgleich ohne chemische Zusätze auskommt und bei der Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes hilft.

Zusammenfassend braucht es nicht viel, um den Hund artgerecht, gesund und bedarfsdeckend zu ernähren. Kurze Zutatenliste mit reichlich Fleisch, gesunden Kohlenhydraten und einem angepassten Mineralstoffmix reichen vollkommen aus. Nicht zuletzt daher entscheiden sich immer mehr Hundehalter für ein hochwertiges Nassfutter. Alternativ winkt die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF). Doch welchen Aufwand, welche Kosten und welche Risiken gibt es beim Barfen?

BARF: Die ursprüngliche Alternative zum Fertigfutter

Zugegeben: unser Hundefutter Test konzentriert sich auf eine Fütterung durch hergestellte Fertigfutter. Wir testen weder Barf-Marken noch Barf-Fertigmenüs. Sofern Sie noch unmittelbar vor der Wahl der richtigen Fütterungsart stehen und das Barfen grundsätzlich in Frage kommt, wollen wir es an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen.

Doch was bedeutet Barf überhaupt? Eine häufig verwendete Übersetzung des Begriffs BARF lautet Biologisch Artgerechte Rohfütterung. Beim Barfen ernähren Sie Ihren Hund so naturnah wie nur möglich. Sie kennen alle Zutaten, da Sie das Futter in der Regel selbst vorbereiten. Die Ernährung mit rohen Zutaten kommt einer natürlichen Ernährung des Hundes sehr nahe. Auf der Kontraseite stehen ein größerer Zeitaufwand im Vergleich zum Fertigfutter, nicht selten höhere Kosten und eine mögliche Keimbelastung. Zudem sollte man sich gut mit der Materie auskennen, ehe man sich dazu entscheidet, seinen Hund zu barfen. Denn bei fehlerhafter Ernährung können Mangelerscheinungen und Krankheiten auftreten.

Korrekt durchgeführt und auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt, gibt es in unseren Augen keine artgerechtere Art und Weise seinen Hund zu ernähren. Die Keimbelastung umgehen einige Hundehalter, indem sie die Zutaten zuvor kochen. Selbstgekochtes Hundefutter kommt einer Barf-Ernährung zwar sehr nahe, durch das Erhitzen gehen jedoch auch einige natürliche Nährstoffe verloren.

Welpenfutter Test: Kriterien zur Wahl des richtigen Juniorfutters

Ein jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse, die unter anderem abhängig von der Lebensphase sein können. Viele Hersteller bieten daher spezielle Welpenfutter an, deren Zusammensetzungen an die Bedürfnisse von heranwachsenden Hunden angepasst sind. Doch worauf sollte man bei der Wahl des richtigen Welpenfutters achten?

Welpen haben zum Beispiel einen erhöhten Bedarf an Calcium, unter anderem weil sich die Knochen im Aufbau befinden und der Körper am wachsen ist. Ein angepasstes Calcium-Phosphor-Verhältnis ist daher angebracht. Aufgrund der Wachstumsphase benötigen die Welpen zudem viele Proteine. So wird der Futterbedarf eines Welpens sehr häufig aufgrund der geringen Körpergröße unterschätzt. Entscheidend ist, dass der Welpe langsam und schonend aufwachsen kann, damit es im Alter zu keinen Gelenkbeschwerden kommt. Anstelle von Unmengen an Kohlenhydraten sollten Welpen daher mit hochwertigen tierischen Proteinen versorgt werden.

Es ist durchaus möglich, dass ein hochwertiges und gesundes Hundefutter für alle Altersklassen geeignet ist. So ermöglichen die von der FEDIAF angegebenen Ernährungsrichtlinien die Produktion von Hundefuttern, welche sowohl für Junior als auch für Adult und Senior gleichermaßen geeignet sind. Denn auch beim Welpenfutter gilt: die Zusammensetzung und die Auswahl der Zutaten sind primär relevant. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Welpenfutter Test.

Wolf of Wilderness Welpenfutter Test

Hier im Test: das Wolf of Wilderness Welpenfutter

Gesunde Ernährung dank Bio-Hundefutter?

Bio liegt seit vielen Jahren im Trend. Und das nicht nur bei unserer Ernährung, sondern auch beim Hundefutter. Wo liegen die Vorteile eines Bio-Hundefutters? Und welche Nachteile gibt es?

Grundsätzlich gilt: nur weil ein Hundefutter ein Bio-Siegel trägt, muss es nicht gleich das Beste sein für den Hund. Schließlich könnte ein Futter auch zum Großteil aus biologisch angebautem Getreide und tierischen Nebenerzeugnissen aus Bio-Haltung bestehen. Zu aller erst ist also die Zusammensetzung entscheidend, auch beim Biofutter. Allein auf das Bio-Siegel verlassen sollte man sich demnach nicht. Ein weiterer Nachteil aus Käufersicht wäre der im Schnitt höhere Preis des Futters.

Zu den Vorteilen eines Bio-Hundefutters zählen: strenge Richtlinien bei der Futterproduktion, eine biologische Ernährung und artgerechtere Haltung der Schlachttiere, antibiotika- und chemiefreie Zusammensetzungen und ein ökologischer Anbau der Zutaten. Um ein Bio-Zertifikat zu erhalten, muss sich ein Hersteller an verschiedene Richtlinien halten. Welche das sind, hängt auch vom jeweiligen Siegel ab. Die Kriterien der verschiedenen Siegel unterscheiden sich zum Beispiel bei der Tierhaltung, bei der Tierfütterung, beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und den Zutaten im Endprodukt. So erlauben einige Siegel natürliche Aromen, während alle den Einsatz von Gentechnik, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und künstlichen Aromen verbieten.

Wie wichtig ist getreidefreies Hundefutter?

Spätestens seit Einführung des Trockenfutters spielt Getreide eine große Rolle in der Hundeernährung. In freier Wildbahn steht Getreide kaum bis gar nicht auf dem Speiseplan des Hundes oder Wolfes. Doch warum wird Getreide dann in so vielen Hundefuttern eingesetzt? Als Trockenfutter als notgedrungene Erfindung auf den Markt kam und Fleisch teuer war, suchte man nach einer billigen Alternative. Die Lösung fand man beim Getreide. Getreide ist somit günstiger im Einkauf und in der Produktion.

Fakt ist: Hunde sind durchaus in der Lage dazu, Kohlenhydrate und damit Getreide zu verwerten. Nichtsdestotrotz sollte Getreide nur als Ergänzung und nicht als billiger Füllstoff im Futter vertreten sein. Empfehlenswert ist zudem die Wahl eines glutenfreien Getreides. Viele Hunde reagieren auf Gluten, was unter anderem in Gerste, Dinkel, Roggen, Weizen und Triticale enthalten ist.

Als glutenfreies Getreide eignen sich Buchweizen, Hirse, Mais, Reis, Quinoa, Hafer und Amaranth. Oder man verzichtet vollständig auf Getreide und greift zu Alternativen, wie Obst und Gemüse. Die besten Hundefutter aus unserem Hundefutter Test verwenden daher häufig die folgenden Zutaten: Karotten, Kürbis, Kartoffel, Süßkartoffel und Apfel. Die Liste an gesunden Obst- und Gemüsesorten ist jedoch um einiges länger.

Hundefutter Test: Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welches Hundefutter ist das beste?

Unser Hundefutter Test zeigt dir die aktuellen Testsieger. Das beste Hundefutter ist jedoch immer das, welches individuell das beste für deinen Hund ist.

Woran erkenne ich ein gutes Hundefutter?

Ein gutes Hundefutter erkennt man anhand der Zusammensetzung und der Auswahl der Zutaten. Zudem kann die Philosophie der Marke eine Rolle bei der Bewertung der Futterqualität spielen.

Wie gut ist Trockenfutter für den Hund?

Trockenfutter hat in erster Linie Vorteile für den Halter, während der Hund vermehrt mit den Nachteilen leben muss.

Ist Getreide für Hunde ungesund?

Getreide ist nicht zwangsläufig ungesund für Hunde. Entscheidend ist sowohl die Menge als auch die Wahl der Getreideart. Empfohlen werden grundsätzlich glutenfreie Getreidearten, wie Hirse, Amaranth und Reis.

Wie viel Futter braucht mein Hund?

Der Futterbedarf eines Hundes ist abhängig von vielen Faktoren, wie dem Alter, der Aktivität, der Rasse, zugefütterten Leckerli und der Gesundheit. Erste Richtwerte gibt der Hersteller auf den Etiketten.

Wie viel Fleisch sollte im Hundefutter sein?

Wir empfehlen einen Fleischgehalt von mindestens 50 Prozent. Im Hundefutter Test erhält das jeweilige Hundefutter 10 Sterne ab einem Fleischgehalt von 70 Prozent.

Welches Hundefutter empfiehlt Martin Rütter?

Martin Rütter empfiehlt derzeit das Futter von Fresco. Die Marke hat sich auf Barf-Produkte spezialisiert und bietet zurzeit keine Alleinfuttermittel als Nass- oder Trockenfutter an.

Was ist besser: Trockenfutter oder Nassfutter?

Unser Hundefutter Test wirft einen Blick auf beide Fütterungsarten und untersucht die Vorteile und Nachteile für Hund und Halter.

Wie mache ich eine Futterumstellung beim Hund?

Es empfiehlt sich die Futterumstellung beim Hund in langsamen Schritten zu vollziehen und das alte Futter mit dem neuen zu vermischen. Alternativ setzt man eine Mahlzeit aus und startet direkt mit dem neuen Futter. Die richtige Wahl der Umstellung ist unter anderem anhängig von der alten und der neuen Fütterungsart.

Was bedeutet Monoprotein beim Hundefutter?

Unter Monoprotein, oder auch Single-Protein, sind Hundefutter mit nur einer tierischen Proteinquelle gemeint. Zum Beispiel wäre ein Hundefutter Monoprotein, welches als Fleischquelle nur Huhn enthält.

Woran erkenne ich eine Futterallergie beim Hund?

Allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten auf Futtermittel können sich unter anderem durch Juckreiz, Pfotenlecken, Ohrenentzündungen und Verdauungsprobleme zeigen.

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