Die besten Trockenfutter für Katzen im Test
Wir haben über 100 Katzenfutter getestet und werfen in diesem Katzen Trockenfutter Test einen speziellen Blick auf alle Trockenfutter Testberichte. Ist Trockenfutter die beste Wahl für Ihre Katze? Erfahren Sie, worauf Sie bei einem guten Trockenfutter achten sollten.

Trockenfutter Vergleich: alle Marken mit Testbericht
Uns fällt es schwer einen echten Trockenfutter Testsieger aus allen Katzenfutter Testberichten zu bestimmen. Denn egal wie hochwertig die Rezepturen eines Katzen-Trockenfutters auch sein mögen, empfehlen würden wir eine Trockenfütterung bei Katzen grundsätzlich nicht. Dies hat verschiedene Gründe, mehr dazu lesen Sie weiter im Text.
Damit Sie sich selbst einen Überblick verschaffen und die besten Trockenfutter für Katzen untereinander vergleichen können, listen wir Ihnen folgend alle Marken auf, zu denen wir einen Trockenfutter Testbericht veröffentlicht haben. Per Klick gelangen Sie direkt zum gewünschten Testbericht Ihrer Wunschmarke. Vielleicht ist ja auch Ihr bisheriges Futter dabei, von dem Sie bis dato überzeugt gewesen sind?
Bei folgenden Marken haben wir ein Katzen-Trockenfutter getestet:
Acana | Almo Nature | Amazon Lifelong | Animonda vom Feinsten | Applaws | Bozita | Dm Dein Bestes | Felix | Feringa | GranataPet | Grau | Happy Cat | Hill's | IAMS | Josera | Kattovit | Leonardo | MAC's | Markus Mühle | MultiFit | Orijen | Purina One | Purizon | Real Nature | Royal Canin | Sanabelle | Select Gold | Smilla | Whiskas | Wild Freedom
Um die volle Auswahl aus allen 100 Katzenfutter Testberichten zu haben, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unseren Katzenfutter Test. Sie haben eine Jungkatze daheim oder bekommen demnächst ein Kitten? Dann werfen Sie am besten einen Blick auf den Kittenfutter Test.
Wie gut ist Trockenfutter für Katzen?
Welche Vor- und Nachteile hat eine Fütterung mit Trockenfutter für Ihre Katze? Wir geben Ihnen zunächst einen kurzen Überblick über die Pros und Contras, gefolgt von einer Zusammenfassung und unserer persönlichen Einschätzung.
✔ häufig günstiger als Nassfutter
✔ in der Regel umweltfreundlicher, da weniger Verpackungsmüll anfällt
✔ ideal auch für den Urlaub und auf Reisen
✔ erleichtert die Portionierung für den Halter
✔ längere Haltbarkeit & kann im Napf stehen bleiben
✖ geringe Feuchte im Futter kann nur selten durchs Trinken ausgeglichen werden (Belastung der Niere)
✖ häufige Schädigung der Darmflora durch Chemie, wie Konservierungsstoffe
✖ selten hoher Fleischgehalt und Frischfleisch wird zum Trockenprodukt
✖ entspricht nicht der artgerechten und natürlichen Ernährung einer Katze
✖ entspricht keiner artgerechten und natürlichen Ernährung einer Katze
✖ häufig mit Getreide versehen, welches nur schlecht verdaut werden kann und häufig zu Unverträglichkeiten führt
✖ hoher Nährstoffverlust bei den gängigsten Hertellungsmethoden, zum Beispiel im Extruder
Die Vorteile einer Trockenernährung genießen größtenteils die Halter, während die Katze mit den Nachteilen zu kämpfen hat. So kann ein minderwertiges Trockenfutter oder ein Trockenfutter mit viel Getreide zu Allergien, Unverträglichkeiten, Nierenbeschwerden und einer geschädigten Darmflora führen. Grundsätzlich empfehlen wir die Fütterung eines hochwertigen Nassfutters. Sollten Sie sich dennoch für ein Trockenfutter entscheiden, so sollte dieses mit gesunden Zutaten bestückt sein, einen hohen Fleischgehalt in guter Qualität besitzen und optimal mit Trinkwasser angereichert werden.
Lesetipp: Katzen würden Mäuse kaufen
Wenn Sie mehr über die Futterindustrie erfahren möchten und wie diese unsere geliebten Vierbeiner krank macht, dann empfehlen wir Ihnen das Buch des Nahrungsmittelkritikers Hans-Ulrich Grimm.
Im Buch Katzen würden Mäuse kaufen deckt der Autor die Schattenseiten der Futterindustrie auf. Was bekommen unsere Liebling tatsächlich zu fressen? Welche Zutaten verstecken sich hinter einer untransparenten Deklaration?
Das Buch ist mit Sicherheit nichts für schwache Nerven, denn was Sie lesen werden, wird Sie mit absoluter Sicherheit schockieren. Es wird Sie dazu anregen, sich noch intensiver mit einer artgerechten und gesunden Katzenernährung auseinanderzusetzen. Käuflich zu erwerben ist das Buch unter anderem hier bei Amazon.
Woran erkenne ich ein gutes Trockenfutter für Katzen?
Anhand der Deklaration lässt sich schnell ein gutes Katzenfutter finden. Aber auch vermeindlich minderwertige Katzenfutter sind schnell ausgemacht, wenn die Deklaration schwammig ist und ungesunde Zutaten aufgelistet werden.
- Deklaration des Trockenfutters
Achten Sie auf die Deklaration des Katzenfutters. Ist diese transparent gestaltet oder wirft diese mehr Fragen auf, als Antworten zu liefern? Nachfolgend finden Sie einige Punkte, an denen Sie ein gutes Katzenfutter festmachen können. - Fleischanteil im Nassfutter
Katzen sind Fleischfresser und benötigen daher einen hohen Fleischanteil im Futter. Wir empfehlen einen Anteil von mindestens 50%, optimal ist ein Wert von über 70% bis hin zu fast 100% Fleischgehalt. Leider ist ein hoher Fleischanteil in einem Trockenfutter nur schwer möglich. Zudem kann Fleisch zwar frisch verarbeitet werden, jedoch wird es trocken verfüttert. Unser Tipp: Füttern Sie zur Liebe Ihrer Katze ein hochwertiges Nassfutter mit frisch verarbeiteten Zutaten und einem hohen Fleischanteil. - Gewählte Fleischzutaten
Welche Fleischzutaten kommen zum Einsatz? Wir empfehlen einen hohen Anteil an leicht verdaulichem Muskelfleisch. Zudem darf und sollte ein gutes Katzenfutter auch tierische Nebenerzeugnisse enthalten. Diese liefern wichtige Nährstoffe und sind (sofern hochwertig) ernährungsphysiologisch artgerechte Zutaten. Zu hochwertigen Nebenerzeugnissen zählen zum Beispiel Lunge, Herz, Muskelmagen und Leber. Leider dürfen sich hinter dem Begriff der tierischen Nebenerzeugnisse jedoch auch minderwertige Zutaten befinden. Diese liefern auf dem Etikett zwar Proteine, welche jedoch nur schwer bis gar nicht zu verdauen sind. Somit könnten unter Umständen folgende Zutaten in einem schlecht deklarierten Trockenfutter enhalten sein: Hörner, Feder, Fälle, Euter, Hühnerköpfe, eingeschläferte Hunde und Katzen aus Tierarztpraxen, Kadaver aus Wildunfällen im Straßenverkehr, Küchen- und Speiseabfälle (soweit nicht aus grenzüberschreitendem Verkehr), überlagertes Fleisch, minderwertiges Fleisch, Fleisch von Tieren unter erheblicher Stressbelastung und viele weitere Zutaten. Unser Tipp: achten Sie auf eine vollständige Deklaration der tierischen Zutaten. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Hersteller nach. Wir sind auch nach unzähligen Praxistests der Meinung: wer gute Zutaten verwendet, der deklariert diese auch offen und transparent. - Getreide, Zucker und Chemie im Futter
Da Katzen Karnivoren sind, also echte Fleischfresser, gehört Getreide in kein artgerechtes und gesundes Katzenfutter. Anstelle von Getreide (Weizen, Gerste und mehr) sind Zutaten wie Obst und Gemüse oder Reis um einiges sinnvoller. Grundsätzlich gilt jedoch: am besten ist hochwertiges Fleisch. Ungesunde Zutaten oder Bestandteile wie Zucker und Chemie sollten keinesfalls Bestandteile eines Trockenfutters sein. Ein Trockenfutter enthält jedoch fast immer Konservierungsstoffe. Egal ob diese künstlich oder natürlich hinzugesetzt werden, es sind dennoch Stoffe, welche die Katze nicht benötigt. - (Ernährungsphysiologische) Zusatzstoffe
Einige sind wichtig, andere wiederum vollkommen sinnfrei: die Zusatzstoffe. Ein naturbelassenes und gesundes Futter kommt mit nur wenigen Zusätzen aus und ist dennoch ausgewogen und artgerecht. Bei Katzen ist unter anderem ein angepasster Gehalt an Taurin notwendig. Trockenfutter enthält häufig mehr Zusätze als Nassfutter. Dies liegt jedoch hauptsächlich am Herstellungsverfahren, wo bei Trockenfutter mit hohem Druck und erhöhter Temperatur gearbeitet wird. - Philosophie des Herstellers
Auch wenn folgende Themengebiete eher weniger mit der eigentlichen Qualität des Futters zu tun haben, spielen sie doch häufig eine entscheidende Rolle bei der Futterwahl. So sollte man sich auch mit folgenden Themen beschäftigen: Verpackungsmaterial, Tierversuche, Haltung der Nutz- und Schlachttiere und Behandlung der Tiere mit Antibiotikum.
Trocken- oder Nassfutter? Vielleicht hilft ein Blick auf unseren Katzen-Nassfutter Test bei der Entscheidung.
Ist Nassfutter besser als Trockenfutter?
Sind Sie sich noch unsicher, ob eine Trockenfütterung wirklich die richtige Wahl für Ihre Katze ist? Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Vor- und Nachteile einer Nassfütterung. Sie erhalten im Anschluss unsere Einschätzung. Da wir zuvor bereits auf die Vor- und Nachteile einer Trockenfütterung eingegangen sind, können Sie auch selbst vergleichen und entscheiden: ist Trockenfutter wirklich die richtige Ernährung für meine Katze?
Die Vor- und Nachteile einer Fütterung mit Nassfutter im Überblick:
✔ versorgt die Katze mit Feuchtigkeit
✔ kommt einer ursprünglichen Ernährungsweise nahe
✔ schonende Herstellung möglich (z.B. Kaltabfüllung)
✔ Premium-Hersteller bieten frische Zutaten in Lebensmittelqualität
✔ hoher Fleischgehalt möglich, von bis zu 100 %
✔ häufiger Verzicht auf Konservierungsstoffe
✔ Premiumfutter sind naturbelassen und getreidefrei
✖ auch hier gibt es minderwertigere Produkte
✖ auf Reisen eher unpraktisch
✖ geöffnete Dose muss binnen 24 bis 48 Stunden verbraucht und kühl gelagert werden
✖ größere Abfallmengen als beim Trockenfutter
Wir empfehlen eine Nassfütterung, da wir diese als artgerechter und gesünder empfinden. Ein Nassfutter versorgt die Katze mit viel Flüssigkeit. Dies erleichtert die Verdauung und hilft den Wasserhaushalt der Katze zu decken. Somit ist Nassfutter nierenfreundlicher. Des Weiteren kommt eine Nassnahrung mit viel Fleisch einer natürlichen Ernährungsweise sehr nahe. Nur das Barfen wäre ein Schritt näher.
Unser Tipp: ein getreidefreies Nassfutter, mit hohem Fleischanteil und einer artgerechten, naturbelassenen Zusammensetzung. Frei von jeglicher Chemie und mit Zutaten in höchster Qualität. Denn für unsere Liebsten ist das Beste gerade noch gut genug. Achten Sie zum Wohle Ihrer Katze daher auf eine gesunde Ernährung.
Häufig gestellte Fragen zum Trockenfutter Test (FAQ)
Was ist das beste Trockenfutter für Katzen? Das beste Trockenfutter auszumachen ist wohl nicht möglich. Es gibt jedoch einige Kriterien, an denen man ein gutes Futter von einem minderwertigen unterscheiden kann. Dazu zählt unter anderem eine transparente Deklaration mit naturbelassenen und gesunden Zutaten, wie auch einem hohen Fleischgehalt.
Wie lange ist Trockenfutter haltbar? Ein geschlossener Sack hält sich zum Teil mehrere Jahre. Aber auch ein geöffneter Beutel hält sich recht lange. Konservierungsstoffe sorgen hierbei für eine Möglichkeit der langen Aufbewahrung.
Wie hoch sollte der Fleischgehalt sein? Unsere Empfehlung liegt bei mindestens 50% Fleischanteil im Endprodukt. Da Katzen Fleischfresser sind, wären 70% bis hin zu fast 100% Fleischgehalt jedoch um einiges artgerechter. In einem Trockenfutter ist so ein hoher Fleischgehalt jedoch kaum möglich.
Warum empfehlen wir Nassfutter? Nassfutter kommt einer natürlichen Katzenernährung sehr nahe. Zumindest dann, wenn es sich um ein artgerechtes Nassfutter mit viel tierischen Proteinen und einer gesunden Zusammensetzung handelt.
Warum sollte das Katzen-Trockenfutter frei von Getreide sein? Getreide steht nicht auf dem natürlichen Speiseplan einer Katze. Daher sollte dieses auch in keinem guten Katzenfutter zu finden sein. Pflanzliche Proteine können ohnehin um einiges schlechter verdaut werden, als es bei tierischen der Fall ist.